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64 PACKPLÄTZE MIT NUR 16 MASCHINEN

Der Auftraggeber ist ein mittelständisches Handelsunternehmen in der Modebranche mit rund 5.000 Mitarbeitern, 10 Kaufhäusern und einem Online-Versand, der von Bademode über Unterwäsche bis zu exklusiver Damen-/Herrenmode alles im Programm hat. Die Zahl der Kartons im Versandgeschäft boomte, der Kunde kam mit seinen Packplätzen logistisch nicht mehr.


Das Problem: Packpapier „staubt“ Mode ein

Der Kunde hatte neben der Logistikleistung beim Verpacken noch viele weitere Probleme. Es begann damit, dass die filigranen Modewaren mit dem für die Verwendung relativ groben Packstoff Papier gepolstert wurden. Papier hat einen für diese Branche zu hohen Eigengeruch und „staubt“ die empfindlichen Modeprodukte ein. Außerdem ist seine Knülloptik für Mode-Empfänger auch optisch nicht so ansprechend wie Luftpolster, da es in dieser Branche sehr auf Knitterfreiheit ankommt. Das Erscheinungsbild der Pakete änderte sich grundlegend zum Besseren, als man auf eine Luftpolster-Lösung von Flöter umgestellt hatte. 

Es wurde zu viel Packmaterial verbraucht

Zudem klagte der Kunde darüber, dass zu viel Polstermaterial beim Verpacken verbraucht wurde. Berechnungen zeigten, dass die Packer meist zu viel Papier in den Kartons verpackten. Papier lässt sich nicht immer gut dosieren und Modewaren sind stets leichte Warenarten. Es lässt sich kaum vermeiden, dass man als Packer tendenziell eher zu viel Material verwendet, um die Produkte im Karton zu polstern. 

Die Lösung: ganz spezielle Luftpolster!

Die Experten von Flöter analysierten die Packsituation des Kunden. Eigentlich, so kam bei den Studien heraus, wären Luftpolstermatten eine passende Lösung gewesen. Diese eignen sich aufgrund ihrer Breite sehr gut für die Anforderung, Waren mit Zwischenschichten zu trennen. Luftpolstermatten aber lassen sich tendenziell langsamer produzieren als Luftpolsterketten. Die Berechnungen der Taktzeiten ergaben, dass die Ziele mit Matten nicht erreicht werden konnten. 

Da Flöter nicht nur Händler oder Systemintegrator von Luftpolsterlösungen ist, sondern auch Hersteller, entwickelte man für den Kunden eine Mehrkammer-Luftpolsterkette mit dem Sondermaß von 300 mm Breite und der richtigen Abschnittslänge. Da es sich bei Mode durchgängig um leichte Waren handelt, hat Flöter eine superdünne und deshalb umweltfreundliche Folie von nur 12 mµ konzipiert. Der Packer kann die dünnen Ketten „unbürokratisch“ mit einem Handgriff zwischen die Modewaren legen. Das bringt Speed in die Prozesse, spart Arbeitsaufwand und Folienmaterial von über 30 %.


64 Arbeitsplätze mit 16 Maschinen

Die größte Herausforderung des Projekts bestand jedoch darin, die 64 Packplätze des Kunden maximal effizient für die boomenden Versandhandels-Anforderungen aufzustellen. Es gab relativ lange Testläufe, bis Flöter gegen harten Wettbewerb das Rennen machte. Die 64 Packplätze wurden in 16 Einheiten mit je einer Maschine aufgeteilt. Je eine AirWave1 Maschine genügte, um 4 Packer ausreichend mit Material zu versorgen – oft wird an jedem Packplatz eine Maschine aufgestellt. Zudem sah der Projektplan vor, die Speichereinheiten in die bestehende Prozessinfrastruktur einzugliedern. Zu diesem Zweck wurden Überkopfeinheiten eingesetzt, um die Folien an den Arbeitsplatz zu bringen, ohne dass dabei Fläche verschwendet wird. Die Überkopfeinheiten werden als „Folienspeicher“ samt innenliegender Maschine über den Packplätzen installiert. Sie können zum Folienwechsel heruntergefahren werden, ansonsten ist die Fläche komplett für den Packprozess frei!

Das Ergebnis: Über 30 % weniger Material

  • Effizienz bei großen Warenmengen
  • Einsparung bei Kosten, Platz, Material und Maschinen
  • Allein über 30 % weniger Folienmaterial, noch mehr Packpapiereinsparung
  • Hohe Effizienz pro Packstelle
  • Einfache Integrierbarkeit
  • Keine „eingestaubte“ Mode mehr
  • Ökologisch wertvolle und recyclebare Luftpolster als Packmaterial